Jean Kirsten
Innerhalb der Phalanx herausragender Künstlerpersönlichkeiten in der Dresdner Konkreten-Szene ist Jean Kirsten der Jüngste, nach Hermann Glöckner, Karl-Heinz Adler und seinem Lehrer Günther Hornig. Was alle gemeinsam auszeichnet, ist, dass sie nicht einfach Geometrie-Dekorateure sind, einer gegenstandslosen Kunst huldigend, die das reale Leben nicht mehr im Blick hat. Ihre Grundlage bleibt die Realitätserfahrung, aus der heraus sie eine abstrahierend ungegenständliche Kunst entwickeln. Es entstehen als Grundmuster konkret präzise Szenarien, dem direkten Leben entsprungen. Die Individualität unseres eigenen, existentiellen Erlebens wird in ihnen in ein allgemeines, abstrakt gehaltenes menschliches Welttheater übersetzt. Quelle: Albrecht-Mugler-Stiftung
Biografie
1966 | in Dresden geboren |
1990 – 1995 | Studium Malerei / Grafik bei Günter Horlbeck an der Hochschule für Bildende Künste Dresden |
1994 | Förderpreis für Bildende Kunst des Bundesministers für Bildung und Wirtschaft |
1995 – 1997 | Meisterschülerstudium an der HfBK Dresden bei Günther Hornig |
1997 | Freischaffend in Dresden tätig |
1998 – 2004 | Künstlerischer Assistent unter wechselnden Professoren an der HfBK Dresden |
2005 | Aufbau einer professionellen Siebdruckwerkstatt für die eigene Nutzung Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Laban Guild, England |
60 Einzelausstellungen weltweit
lebt und arbeitet in Dresden-Zschieren